Die Experten der Euro am Sonntag verweisen auf die jüngsten, positiven Äußerungen von Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender von K+S. Nach einem schlechten Jahr 2013 prognostiziert Steiner ein ordentliches erstes Halbjahr 2014. Der Preisverfall für Kalium nach dem Ende des russisch-weißrussischen Kartells ist vorerst gestoppt. Die in den ersten sechs Monaten verkaufte Menge sei zufriedenstellend. Allerdings waren die Konzernkapazitäten nicht vollständig ausgelastet, nachdem es in Unterbreitzbach zu einem Grubenunglück kam. Steiner hält es zudem für möglich, dass Kunden die niedrigen Kalipreise genutzt haben, um überverhältnismäßig viel dieses Düngemittel-Rohstoffes zu kaufen. Für das Gesamtjahr gilt noch ein früherer Ausblick, der erst bei der Präsentation der Halbjahreszahlen am 14. August genauer gefasst werden soll. Demnach soll der Umsatz etwas und das Betriebsergebnis deutlich niedriger sein als 2013. Die Risiken einer Anlage in die Aktie der K+S AG sind aufgrund der sehr wagen Trendwendeaussichten sehr hoch. Wer so risikobereit ist, sollte den Stoppkurs bei 22,90 Euro setzen. Das Kursziel beträgt 30 Euro.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
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