Die Aktie von K+S startet in die kurze Handelswoche nahezu unverändert. Wichtig für die weitere Kursentwicklung des MDAX-Titels dürfte weiterhin die Entwicklung der Kalipreise bleiben. Und hierzu gibt es Neuigkeiten …
Allerdings definitiv keine, welche den K+S-Anteilseignern gefallen dürften. Denn die Preise für Kalidünger sind in der Vorwoche erneut gefallen. So sanken die Kalipreise in Brasilien auf etwa 280 Dollar. Auch in der "Cornbelt-Region" in den USA gab es einen weiteren Rückgang um fünf Dollar auf nun 275 Dollar (siehe Chart):
Angesichts der Tatsache, dass neben K+S auch weitere bedeutende Kaliproduzenten ihre Förderung zuletzt zum Ziele der Preisstabilisierung gekürzt hatten, ist diese Entwicklung natürlich sehr enttäuschend. Allerdings hatten bereits einige Experten gewarnt, dass sich die Kalipreise noch einige Wochen in schwacher Verfassung präsentieren dürfte bevor die Produktionssenkungen Wirkung zeigen werden. Es ist diesbezüglich also weiterhin Geduld gefragt.
Die aktuelle Situation am Kalimarkt bleibt eine Belastung für K+S. Aufgrund der hohen Verschuldung bleibt die Aktie nach wie vor nur für spekulative Anleger mit einem langen Atem geeignet. Wer allerdings über Mut verfügt, kann bei der aktuell sehr günstig bewerteten Aktie erste Positionen aufbauen (Stopp: 8,50 Euro).