Die Aktie des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S ist nach der Prognosesenkung deutlich unter Druck geraten. DER AKTIONÄR zeigt auf, womit Anleger jetzt noch rechnen können.
Geht es nach den jüngsten Schätzungen der Analysten, so dürfte der Umsatz im Gesamtjahr bei 4,2 Milliarden Euro liegen – eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr (4,0 Milliarden Euro).
Der Nettogewinn dürfte nun bei 0,93 Euro je Aktie liegen. Bis vor kurzem hatten Analysten hier noch mit 1,14 Euro gerechnet. Im Vergleich zu 2018 ist dies aber immer noch eine erhebliche Verbesserung: Im Vorjahr litt K+S stark unter der Trockenheit in Deutschland, weshalb die Produktion in einigen deutschen Werken heruntergefahren werden musste.
Hoffen auf 2020
Die Anteilseigner des Düngemittel- und Salzproduzenten dürften nun – wieder einmal – auf ein gutes nächstes Jahr hoffen. Stand jetzt sieht es laut Expertenschätzungen zumindest danach aus, dass der MDAX-Konzern 2020 seinen Umsatz dank des neuen Kaliwerks in Kanada weiter steigern dürfte. Durchschnittlich wird für das kommende Jahr mit einem Gewinn von 1,29 Euro je Aktie gerechnet.
Die Bewertung der K+S-Aktie ist mit einem 2020er-KGV von 10 und einem KBV von 0,6 mittlerweile sehr günstig. Die langfristigen Perspektiven sind eigentlich auch weiterhin gut. Dennoch drängt sich ein Kauf aufgrund der aktuell sehr schwierigen Marktlage und des angeschlagenen Charts vorerst nicht auf.