Nach dem Rückzug von Potash aus dem über Monate anhaltenden Übernahmepoker werden die Fundamentaldaten bei K+S jetzt wieder wichtiger. DER AKTIONÄR zeigt deshalb auf, mit welcher Umsatz- und Ergebnisentwicklung die Analysten beim Düngemittel- und Salzproduzenten für die kommenden Jahre rechnen.
Für das laufende Jahr rechnen die Experten mit Erlösen in Höhe von 4,3 Milliarden Euro und einem Nettogewinn von 524 Millionen Euro (2,75 Euro je Aktie). Im kommenden Jahr dürften die Umsätze trotz des erwarteten Produktionsstarts in der Legacy-Mine (der allerdings wohl erst im Laufe des Sommers erfolgen wird) stagnieren. Schuld daran sind die etwas schwächeren Kalipreise. Der Gewinn dürfte sogar noch einmal auf 446 Millionen Euro beziehungsweise 2,28 Euro pro Anteilschein leicht sinken.
Ab 2017 dürften aber die positiven Ergebniseffekte der neuen Mine in Nordamerika allmählich sichtbar werden. So sollen die Erlöse auf 4,5 Milliarden Euro klettern, der Überschuss auf 477 Millionen Euro (2,44 Euro je Aktie). Für 2018 prognostizieren die Analysten dann sogar einen Umsatz in Höhe von 5,1 Milliarden Euro und einen Gewinn von 597 Millionen Euro (3,12 Euro pro Anteil).
Aktie bleibt attraktiv
Die langfristigen Aussichten für K+S sind weitehin gut. Die Bewertung des DAX-Titels ist mit einem KGV von 9, einem KBV von 1,0 und einer Dividendenrendite von 4,8 Prozent (mehr zum Thema Dividende bei K+S lesen Sie hier) nach wie vor sehr günstig. Mutige Anleger können daher weiter zugreifen und sichern ihr Investment mit einem Stopp bei 19,00 Euro ab.