Die in den vergangenen Jahren gebeutelte Aktie von K+S ist ein wahrer Spielball für Hedgefonds geworden. Nahezu täglich schwanken deren Shortpositionen beim MDAX-Titel. Da ist es für die Aktionäre natürlich eine erfreuliche Nachricht, wenn ein eher langfristig orientierter Konzern seine Beteiligung aufstockt: Blackrock.
Einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge, hat der US-Vermögensverwalter seinen Anteil an K+S auf 4,02 Prozent erhöht. Zuvor hielt das Unternehmen noch 3,0 Prozent am Düngemittel- und Salzproduzenten.
Blackrock ist nach der Deutschen Bank, die Bloomberg zufolge 5,7 Prozent der K+S-Aktien hält, derzeit der zweitgrößte K+S-Anteilseigner.
Die Aufstockung von Blackrock ist natürlich eine gute Nachricht für K+S, sollte aber auch nicht überbewertet werden. Fakt ist: Angesichts der niedrigen Kalipreise, der hohen Verschuldung und des schwachen Charts sollten aktuell ausnahmslos mutige Anleger bei der zweifellos sehr günstig bewerteten Aktie zugreifen. Der Stoppkurs wird bei 8,50 Euro belassen.