Nach einem enttäuschenden Ausblick ist die Aktie von K+S in den vergangenen Tagen deutlich eingebrochen. Der Düngermittelhersteller war im ohnehin schwachen Marktumfeld noch einer der deutlichsten Verlierer. Inzwischen notiert die Aktie am mittelfristigen Aufwärtstrend und es ist noch keine Erholung spürbar.
Die Krim-Krise hat den negativen Effekt der verhaltenen K+S-Prognose verschärft. Inzwischen notiert der Kurs nur noch knapp oberhalb der Unterstützung von 21,50 Euro. Fällt diese Marke, gerät auch der seit August 2013 gültige Aufwärtstrend in Gefahr. In diesem Fall drohen weitere Abverkäufe bis zur 20-Euro-Marke.
Gewinnprognose gesenkt
Das Analysehaus S&P Capital IQ hat die Einschätzung für K+S derweil auf „Hold" mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Aufgrund des enttäuschenden Ausblicks für 2014 hat Analyst Jacob Thrane jedoch die Gewinnprognose für 2015 und 2016 um sechs Prozent pro Jahr gesenkt. Höhere Kosten im laufenden Geschäft sowie Finanzierungskosten belasten laut Thrane den Kali- und Salzproduzenten.
Beruhigung abwarten
DER AKTIONÄR bleibt weiterhin optimistisch für K+S gestimmt. Eine detaillierte Einschätzung zu der DAX-Aktie gibt es in der aktuellen Ausgabe, die Sie hier bequem online abrufen können.