Die in den letzten Wochen und Monaten stark gebeutelte Aktie des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S konnte im gestrigen Handel kräftig zulegen. Der Hauptgrund hierfür waren positive Analystenkommentare. Vor allem das Analysehaus Bernstein überraschte mit einer kräftigen Anhebung des Kursziels.
So sieht Analyst Jeremy Redenius den fairen Wert der MDAX-Titel nun bei 28,00 Euro – zuvor waren es noch 20,00 Euro gewesen. Er begründet diesen Schritt mit den jüngst etwas gestiegenen Kalipreisen und dem Hochfahren der Produktion in der kanadischen Bethune-Mine. Auf dem aktuellen Niveau sieht er daher eine gute Einstiegsmöglichkeit.
Indes hat die Société Générale ihr Kursziel mit 26,00 Euro und das Anlagevotum mit „Buy“ bestätigt. Die Analysten der französischen Großbank erklärten, dass die nachlassenden Umweltrisiken sich ihrer Ansicht nach nicht ausreichend in der Bewertung widerspiegeln würden. Der jüngste Kursverfall biete Anlegern daher nun eine „attraktive Einstiegsgelegenheit“.
Es gibt attraktivere Aktien
DER AKTIOÄR bleibt aufgrund der zahlreichen Unsicherheiten und Probleme sowie dem eher trüben Chartbild für die Aktie von K+S nach wie vor skeptisch gestimmt. Es gibt am Markt derzeit einfach weitaus weniger riskante Aktien als K+S.