K+S zählt mit einem Plus von mehr als 30 Prozent zu den größten Gewinner 2015 im DAX. Für Rückenwind sorgten zuletzt die Zahlen und der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Etliche Analysten sehen für die Aktie noch Potenzial. Doch es gibt auch negative Stimmen.
Die Privatbank Berenberg hat zwar das Kursziel um einen Euro angehoben, den fairen Wert der Aktie beziffern sie aber weiterhin nur mit 21 Euro. Das „Sell“-Rating wurde bestätigt. „Der Free Cashflow des deutschen Düngemittelherstellers ist deutlich schwächer als bei Wettbewerbern“, so Analyst John Klein. Dem höheren Kursziel lägen nun die Schätzungen für 2017 zugrunde. Zudem passte er die Prognosen für das diesjährige Salzgeschäft an günstigere Währungserwartungen an.
Im DAX zählt der Konzern als einer der größten Gewinner des Euro-Verfalls, da der Kalipreis in Dollar notiert und 60 Prozent der Erlöse im Ausland generiert werden. Zudem profitiert K+S von der Besserung des Kalimarktes und dem laufenden Sparprogramm. Für das laufende Jahr rechnet daher Vorstandschef Norbert Steiner mit einer deutlichen Steigerung des Gewinns.
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(Mit Material von dpa-AFX)