Die K+S-Aktie führt am Donnerstag im Handelsverlauf die Gewinnerliste im DAX an. Die Papiere profitieren von den Zahlen des US-Konkurrenten Potash. Die Turbulenzen auf den Kalimärkten haben den weltgrößten Düngemittelproduzenten im ersten Quartal weniger belastet als befürchtet.
Insgesamt hellt sich der Ausblick für das Geschäft mit dem Düngemittel zusehends auf. Konzernchef Bill Doyle sprach am Donnerstag bei Vorlage des Quartalsberichts von stetigen Verbesserungen. Allerdings schlägt der Preisverfall bei Kali weiter durch. Der überraschende Ausstieg von Russlands größtem Kaliproduzent Uralkali aus einer Vertriebsallianz hatte im Sommer 2013 den Markt erschüttert und einen Preisverfall ausgelöst.
Den Papieren von K+S gelang mit dem Kursplus vom Donnerstag der Ausbruch über den horizontalen Widerstand bei 24 Euro. Nun dürfte vorerst der Weg bis zur 26-Euro-Marke frei sein. Ernst wird es für die den deutschen Düngemittelproduzenten am 14. Mai, dann veröffentlicht K+S die Zahlen für das erste Quartal. Analysten rechnen mit einem Umsatz von 1,2 Milliarden, nach 1,3 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum und einen gewinn je Aktie in Höhe von 0,60 Euro (Q1/2013: 0,99 Euro/Aktie).
DER AKTIONÄR geht von weiter steigenden Kalipreisen aus. Anleger sollten daher bei K+S weiter an Bord bleiben. Insbesondere nachdem sich mit dem Ausbruch über 24-Euro-Marke die charttechnische Situation aufgehellt hat.
(mit Material von dpa-AFX)