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K+S: Aktie deutlich im Plus – das steckt dahinter

K+S: Aktie deutlich im Plus – das steckt dahinter
Foto: K+S
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DER AKTIONÄR 02.01.2020 DER AKTIONÄR

Die Aktie von K+S ist in den vergangenen Monaten arg unter die Räder gekommen. Doch am ersten Handelstag des neuen Börsenjahres zählen die Anteile des Düngemittel- und Salzproduzenten zu den stärksten Titeln im HDAX. Was sind die Gründe hierfür?

Um einen ist es natürlich auch schlicht und ergreifend die Wette vieler Investoren darauf, dass – wie es in der Vergangenheit schon oft geschehen ist – die jeweiligen Verlierer des Vorjahres zunächst stark in ein neues Börsenjahr starten.

Ungünstige Witterungsbedingungen treiben die Preise

Zum anderen sind es aber auch konkrete Entwicklungen im Agrarbereich. So haben etwa die Preise für Weizen oder Soja ihren Aufschwung auch an den letzten Handelstagen des Jahres 2019 fortgesetzt. Zahlreiche Experten haben sich zuversichtlich geäußert, dass die lange Zeit verschmähten Soft Commodities 2020 wieder einmal deutlich anziehen könnten. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: So werden Weizen & Co derzeit ungünstige Witterungsbedingungen nach oben getrieben – allen voran etwa in Australien (dem sechstgrößten Weizenproduzenten), wo die Farmer unter der anhaltenden Trockenheit leiden.

Bloomberg
Weizenpreis in US-Cent je Scheffel

Nach und nach positionierten sich zuletzt offenbar auch immer mehr institutionelle Investoren im Bereich der Agrarrohstoffe. Schließlich ist diese Asset-Klasse anders als etwa Anleihen, Immobilien oder Aktien noch relativ „günstig“.

Vorsicht walten lassen!

Höhere Preise für Agrarrohstoffe könnten für eine steigende Düngemittelnachfrage sorgen, wovon natürlich K+S profitieren dürfte. Andererseits muss an dieser Stelle natürlich auch angebracht werden, dass es in der Vergangenheit bereits oftmals zu Jahresbeginn sehr gut für Weizen, Mais & Co ausgesehen hatte, im weiteren Jahresverlauf die weitere Entwicklung aber enttäuschend war.

K+S (WKN: KSAG88)

Bei der Aktie von K+S sind vorerst natürlich weiterhin vor allem starke Nerven gefragt. Doch wer Mut besitzt, kann durchaus darauf setzen, dass es nach den zum Teil dramatischen Kursverlusten der vergangenen Monate nun zu einer Gegenbewegung beim MDAX-Titel kommt. Der Stopp sollte dabei bei 8,50 Euro platziert werden. 

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