Die Aktie von K+S kämpft derzeit darum, nach dem erneuten Kursrutsch endlich einen nachhaltigen Boden auszubilden. Dieses in einem schwierigen Marktumfeld ohnehin schon schwierige Unterfangen wurde zuletzt durch zahlreiche negative Analystenkommentare zusätzlich erschwert. Es gibt aber auch durchaus positive Analystenstudien.
So bleibt etwa das Analysehaus Kepler Cheuvreux für die Aktie von K+S nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Analyst Christian Faitz bekräftigte sein Anlagevotum mit „Buy“. Das Kursziel hat im Zuge der zweiten Prognosesenkung des Konzerns im laufenden zwar um drei Euro verringert. Mit 17,00 Euro liegt der von ihm ermittelte faire Wert allerdings immer noch satte 60 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
Abgesehen von einigen wenigen Analysten wie etwa JPMorgan-Experte Chetan Udeshi haben die meisten Analysten für K+S Kursziele ermittelt, die zum Teil deutlich über dem gestrigen Schlusskurs liegen. Aktuell beträgt das durchschnittliche Kursziel aller 27 Experten, die sich mit den Papieren des Düngemittel- und Salzherstellers befassen, 14,24 Euro (allerdings bei klar sinkender Tendenz), woraus sich ein Aufwärtspotenzial von 35 Prozent errechnen würde.
Die langfristigen Perspektiven für die günstig bewerteten Anteile von K+S bleiben nach wie vor gut. Dennoch sollten Anleger angesichts des sehr schwierigen Marktumfelds und des schwer angeschlagenen Charts vorerst weiterhin an der Seitenlinie verharren.