Im gestrigen Handel ging es mit der Aktie des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S erneut kräftig bergab. Dies war natürlich auch eine Folge zahlreicher negativer Analystenkommentare, welche die MDAX-Titel belasteten. Aber es gab auch durchaus Studien, welche den gebeutelten Anteilseignern jetzt Mut machen dürften.
So hat zwar auch das Analysehaus Kepler Cheuvreux das Kursziel deutlich gekappt, sieht den fairen Wert aber immer noch bei 20,00 Euro, was satte 62 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt. Dementsprechend lautet das Anlagevotum nach wie vor „Buy“.
Auch UBS-Analyst Patrick Rafaisz rät auch nach der Prognosesenkung unverändert zum Kauf der Anteilscheine von K+S. Und auch er sieht den fairen Wert bei 20,00 Euro.
JPMorgan bleibt kritisch
Natürlich gab es aber auch einige wesentlich pessimistischere Experten. So bestätigte etwa JPMorgan-Analyst Chetan Udeshi seine Einstufung von „Underweight“ und verringerte das Kursziel von 12,50 auf 11,00 Euro.
Auch wenn der jüngste Ausverkauf regelrecht nach einer Gegenbewegung schreit und die langfristigen Perspektiven für K+S eigentlich relativ gut sind, sollten Anleger jetzt nicht ins fallende Messer greifen. Stattdessen sollten Anleger vorerst weiterhin an der Seitenlinie verharren.