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18.03.2022 Nikolas Kessler

Krypto-Wahnsinn: Dieser Coin springt aus dem Stand um fast 1.400 Prozent

Die Affenbilder des NFT-Projekts Bored Ape Yacht Club (BAYC) sind inzwischen weltberühmt und werden teils für Millionenbeträge gehandelt. Nun hat das Projekt Zuwachs in Form einer eigenen Kryptowährung bekommen. Der ApeCoin (APE) ist in dieser Woche mit einem fulminanten Debüt in den Handel gestartet.

Zum Launch am gestrigen Donnerstag ist der Kurs des ApeCoins nach Daten des Branchenportals coinmarketcap.com quasi aus dem Stand von einem Dollar auf einen Höchststand von 39,40 Dollar explodiert. Anschließend ist er innerhalb weniger Stunden wieder bis auf 6,48 Dollar eingebrochen und arbeitet sich nun erneut nach oben.

Zu Kursen um 14 Dollar hat sich der APE-Coin bis Freitagnachmittag wieder mehr als verdoppelt und kommt seit dem Launch am Vortag auf ein Plus von mehr als 1.300 Prozent. Mit einer Market Cap von rund 3,9 Milliarden Dollar liegt der ApeCoin aktuell auf Platz 34 der größten Kryptowährungen.

Was soll der Affenzirkus?

Beim ApeCoin handelt es sich um einen Ethereum-basierten Utility- beziehungsweise Governance-Token, der den Besitzern die Teilhabe am BAYC-Ökosystem ermöglichen soll. Auf Twitter beschreibt sich das Projekt selbst als „Token für Kultur, Spiele und Handel, der eine dezentrales Community an der Spitze des Web3 stärken“ soll.

Technisch gesehen werden der Coins von ApeCoin DAO ausgegeben, nicht dem Bored-Ape-Yacht-Club-Betreiber Yuga Labs. Letztere erklärten aber, dass sie APE als primären Token für das BAYC-Ökosystem sowie künftige Projekte und Services nutzen wollen.

Ein Teil der insgesamt eine Milliarde APE-Token wurde an die Mitglieder der Bored Ape Yacht Clubs – spricht die Besitzer eines Bored-Ape-NFTs – verteilt. Insgesamt soll zum Launch rund ein Drittel aller technisch möglichen ApeCoins in Umlauf gebracht werden. Dass diese vom Start weg an zahlreichen prominenten Kryptobörsen einschließlich Coinbase handelbar war, dürfte den Hype zusätzlich befeuert haben.

Quelle: coinmarketcap.com

Die Kursexplosion des ApeCoin erinnert an die Kapriolen von Dogecoin und Co zu ihren wildesten Zeiten. Ob der Hype gerechtfertigt ist oder nur der anfänglichen Euphorie und dem prominenten Namen geschuldet ist, muss die Zukunft zeigen. Angesichts der enormen Volatilität sollten hier allerdings höchstens erfahrene Krypto-Trader einen Zock wagen.

Wer dagegen langfristig am Kryptomarkt investieren will, sollte nach Einschätzung des AKTIONÄR primär auf die Platzhirsche Bitcoin und Ethereum setzen.

Hinweis auf Interessenskollision:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin, Ethereum.

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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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