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19.04.2022 Michel Doepke

Johnson & Johnson: Prognose kassiert – Aktie unter Druck

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Johnson & Johnson

Der amerikanische Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson (J&J) blickt nach den ersten drei Monaten etwas verhaltener auf das laufende Jahr. Sowohl die Erwartung für den bereinigten Gewinn je Aktie als auch für den Umsatz senkte das Management. Der Wert gibt nach Bekanntgabe der Ergebnisse nach.

Angesichts des weltweiten Angebotsüberhangs und der unsicheren Nachfrage setze J&J die Umsatzprognose für den Covid-19-Impfstoff aus, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dies habe aber keine Auswirkungen auf das operative Ergebnis pro Aktie.

J&J erwartet nun für dieses Jahr einen Umsatz von 94,8 bis 95,8 Milliarden Dollar. Damit liegen die Werte jeweils 1,1 Milliarden Dollar niedriger als zuvor. Im besten Fall würde das nur noch ein Wachstum von 4,8 Prozent im Vergleich zu 2021 bedeuten. In der neuen Prognose sind die Umsätze mit dem Corona-Impfstoff nicht mehr enthalten. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll dieses Jahr bei 10,15 bis 10,35 Dollar liegen, zuvor waren 10,40 bis 10,60 Dollar avisiert worden.

Er blicke zuversichtlich auf die Zukunft für J&J, sagte Konzernchef Joaquin Duato. Die Ergebnisse im ersten Quartal zeigten eine "starke Leistung", trotz makroökonomischen Gegenwinds. Von Januar bis März konnte der Konzern den Umsatz zwar um fünf Prozent auf rund 23,4 Milliarden Dollar steigern, der Gewinn ging allerdings um fast 17 Prozent auf knapp 5,15 Milliarden Dollar zurück. Die Quartalsdividende soll um sieben Cent auf 1,13 Dollar je Aktie steigen.

Johnson & Johnson (WKN: 853260)

Johnson & Johnson hat nach Ansicht des AKTIONÄR gemischte Ergebnisse vorgelegt. Langfristig bleibt der Wert aber allen voran für konservativ ausgerichtete Anleger interessant. Stopp: 130 Euro.

(Mit Material von dpa-AFX)

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