Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson plant die Aufspaltung in zwei börsennotierte Unternehmen. Der Konzern wolle seine Konsumgütersparte unter anderem mit Pflastern und Babypuder in den kommenden 18 bis 24 Monaten abspalten, sagte Vorstandschef Alex Gorsky dem Wall Street Journal (WSJ). Die Aktie reagiert mit kräftigen Kursgewinnen.
Die Pharmasparte mit rezeptfreien Medikamenten und Medizintechnik wird davon getrennt. Das sei der beste Weg, um nachhaltiges Wachstum über die lange Frist zu sichern, sagte Gorsky. Der Konzern habe sich dazu entschlossen, weil die beiden Sparten sich in den vergangenen Jahren auseinanderentwickelt hätten. Der Konzern bestätigte das Vorhaben auch in einer eigenen Mitteilung.
An der Börse finden die Pläne des Managements regen Anklang. Im vorbörslichen US-Handel schnellt die Aktie von Johnson & Johnson um gut vier Prozent nach oben. Damit nähert sich der Dow-Jones-Wert dem Rekordhoch bei 179,92 Dollar wieder an.
Die Aufspaltung könnte verborgene Werte heben. DER AKTIONÄR führt Johnson & Johnson weiter auf der Empfehlungsliste, der Wert eignet sich hervorragend als langfristige Depotbeimischung für den konservativ ausgerichteten Anleger.
(Mit Material von dpa-AFX)