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Johnson & Johnson kassiert Ausblick: Das ist für Bayer wichtig

Johnson & Johnson kassiert Ausblick: Das ist für Bayer wichtig
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Michel Doepke 14.04.2020 Michel Doepke

Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson rechnet wegen der Covid-19-Krise im laufenden Jahr nun mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang. Der Umsatz dürfte sich 2020 auf 77,5 bis 80,5 Milliarden US-Dollar (71 bis 74 Milliarden Euro) belaufen, teilte das Unternehmen am Dienstag in New Brunswick mit. Zuvor hatte das Management noch Erlöse von 85,4 bis 86,2 Milliarden Dollar angepeilt nach gut 82 Milliarden Dollar im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll statt 8,95 bis 9,10 Dollar nur noch 7,50 bis 7,90 Dollar erreichen.

Für die Entwicklung eines eigenen Impfstoffkandidaten gegen Covid-19 nimmt Johnson & Johnson verstärkt Geld in die Hand. "Wir haben uns fest vorgenommen, die Produktion mitsamt der dazugehörigen Risiken demnächst zu starten und der Gesellschaft einen preiswerten Impfstoff zugänglich zu machen", sagte Konzernchef Alex Gorsky. Mit der Entwicklung des Mittels verfolge der Konzern keine Gewinnerzielungsabsichten.

Dividende wird angehoben

Die Aktie legte vor Handelsbeginn dennoch um etwa drei Prozent zu. Die Aktionäre können sich trotz der Krise über eine erhöhte Dividende freuen. Die vierteljährliche Ausschüttung werde im Vergleich zum Vorjahr von 0,95 US-Dollar auf 1,01 Dollar angehoben, hieß es. Im Gesamtjahr soll die Dividende damit von 3,80 auf 4,04 Dollar steigen.

Im ersten Quartal legte der Umsatz um 3,3 Prozent auf 20,7 Milliarden Dollar zu. Der Nettogewinn stieg dabei - Sonderfaktoren herausgerechnet - um rund neun Prozent auf 6,15 Milliarden Dollar. Der tatsächliche Überschuss legte um gut die Hälfte auf 5,8 Milliarden Dollar zu.

Xarelto im Fokus

Für Bayer lohnt indes immer ein Blick auf die US-Erlöse des Gerinnungshemmers Xarelto. Der Partner Johnson & Johnson verbuchte im ersten Quartal 2020 einen Rückgang um 2,7 Prozent auf 527 Millionen Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Xarelto ist der Kassenschlager im Portfolio von Bayer, der DAX-Konzern kann sich berechtigte Hoffnungen auf eine erneute Zulassungserweiterung für den Blockbuster machen. Zuletzt überzeugten frische Daten.

Johnson & Johnson (WKN: 853260)

Die neue Prognose lässt die Anleger kalt. Im Gegenteil: Die Aktie von Johnson & Johnson kann sogar knapp vier Prozent zulegen. DER AKTIONÄR favorisiert derzeit allerdings andere Aktien im Sektor.

(Mit Material von dpa-AFX)

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