Am Freitag haben die chinesischen Solaraktien ihre beeindruckende Rallye fortgesetzt. Yingli legte um weitere fünf Prozent zu, JinkoSolar und Trina kamen um rund zwei Prozent voran. Rückenwind kommt von der chinesischen Regierung, die weitere Unterstützung angekündigt hat.
Eigentlich hätte man nach dem Kursfeuerwerk vom Donnerstag, bei dem allein Yingli Green Energy um 24 Prozent zugelegt hatte, am Freitag Gewinnmitnahmen erwarten können. Aber Anleger nutzten jede kleine Schwäche der Aktien unmittelbar zum Einstieg. Die anhaltend hohe Nachfrage führte letztlich sogar zu weiteren Kurssteigerungen.
Größter Gewinner am Freitag war erneut das Papier von Yingli, das sich um weitere 5,3 Prozent verteuerte. Trina Solar legte um 2,5 Prozent zu, JinkoSolar um 1,7 Prozent. Bei Yingli summieren sich die Kurssteigerungen seit Jahresbeginn mittlerweile auf beachtliche 31 Prozent, JinkoSolar kommt auf ein Plus von elf Prozent.
China setzt voll auf Solarstrom
In der kommenden Woche ist durchaus mit einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung zu rechnen. Am Wochenende gab die chinesische Regierung bekannt, die „gesunde Entwicklung der Photovoltaik weiter vorantreiben zu wollen“. Dabei setzt China auf einen vernünftigen Wettbewerb.
Im Jahr 2013 habe sich die Solarindustrie erholt, die in China installierte Leistung sei um acht Gigawatt gestiegen, Für 2014 gehen Experten mit einer weiteren Steigerung aus. Je nach Prognose wird der Zubau zehn bis zwölf Gigawatt erreichen. Vor allem die großen chinesischen Anbieter werden von dieser Entwicklung profitieren.
Favoriten JinkoSolar und Trina
DER AKTIONÄR rät bei JinkoSolar und Trina Solar weiter zum Kauf. Ein Investment in Yingli Green Energy bleibt aufgrund der sehr angespannten Bilanz überdurchschnittlich spekulativ, hier könnte in Kürze eine kursbelastende Kapitalerhöhung erfolgen.
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