Nach schwachen Zahlen kam die Aktie von JinkoSolar in der vergangenen Woche massiv unter die Räder. Zwischenzeitlich belief sich das Minus beim chinesischen Solarmodulhersteller auf mehr als 18 Prozent, mit knapp 13 Prozent Verlust ging die Aktie aus dem Handel. DER AKTIONÄR zeigt, wie die Analysten die Situation nach dem Kurssturz einordnen.
Vor allem beim Gewinn hatte JinkoSolar im vierten Quartal enttäuscht. Trotz der schwachen Marge zuletzt bleiben die Experten aber weitgehend optimistisch. Fünf Analysten haben laut der Nachrichtenagentur Bloomberg ihre Ziele nach den Zahlen bereits überarbeitet. Vier davon raten weiter zum Kauf – mit Kurszielen zwischen 70,00 und 86,89 Dollar. Das sind bis zu 75 Prozent Potenzial.
Zum Verkauf rät bei JinkoSolar lediglich Brian K Lee von Goldman Sachs. Er sieht den fairen Wert bei 38,00 Dollar und damit noch einmal 23 Prozent unter dem aktuellen Niveau.
Die schwache Marge hat enttäuscht. Trotz der günstigen Bewertung und zuversichtlicher Analysten bevorzugt DER AKTIONÄR auch angesichts des China-Risikos bei JinkoSolar andere Solaraktien wie Enphase, SolarEdge oder First Solar.