Aufgrund schlechter Unternehmensergebnisse in der Solarbranche, machen Anleger derzeit einen großen Bogen um Solaraktien. Davon ebenfalls nicht verschont ist JinkoSolar. Die Aktie markierte jüngst ein neues Jahrestief. Nächste Woche wird es spannend, hier planen die Chinesen Unternehmenszahlen zum zweiten Quartal vorzulegen.
Genauer gesagt kommt es am Montag zum großen Showdown. Neun Analysten erwarten für das zweite Quartal laut Bloomberg durchschnittlich einen Gewinn je Aktie von 1,77 US-Dollar und einen Umsatz von 3,978 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum ersten Quartal wird somit mit einem Umsatzwachstum von etwa 15 Prozent gerechnet, der Gewinn je Aktie wird dabei rund 18 Prozent niedriger taxiert.
Chart des Grauens
Vom Kurs bei 73 Euro Anfang Juli des letzten Jahres hat der Wert mittlerweile mehr als 50 Prozent verloren. Einem kurzen Aufbäumen Anfang des Jahres, folgte ein weiterer Kursverfall. Dementsprechend grauenhaft ist der Chart. Wie es bei der Aktie weitergeht, ist extrem von den Unternehmenszahlen am Montag abhängig. Sollte die Aktie in der Nähe der 30 Euro Marke nicht halten, droht weiteres Ungemach. Die zuletzt schwächeren Wirtschaftsdaten aus China, sprechen dafür, dass JinkoSolar die Anleger mit dem Zahlenwerk enttäuschen könnte, damit dürfte der Kurs weiter gegen Süden gehen.
JinkoSolar ist Mitglied im DER AKTIONÄR Solar Top 10 Index. Weitere Mitglieder des Index sind unter anderem Encavis, Maxeon Solar und SolarEdge. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAV können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn Solarunternehmen teilhaben.
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