+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
Foto: Frederic Legrand - COMEO/Shutterstock
24.05.2022 Florian Söllner

Jetzt betrifft es alle: Amazon, Snap, Nvidia, Netflix, Klarna

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Amazon

Unfassbar schnelle Änderung der Lage bei den Tech-Giganten. Jüngst suchten die Firmen noch händeringend nach neuem Personal – doch nun gibt es mehrere Berichte über Entlassungen, Überkapazitäten und einer Abkühlung der Wirtschaft.

Zuerst wirkte sich der Tech-Crash nur auf die Aktionäre aus, doch mittlerweile kommt eine sich abzeichnende Rezession in den USA auch bei den Mitarbeitern an. So bremst etwa Snap nach der Gewinnwarnung abrupt ab: Statt wie geplant 2.000 sollen dieses Jahr nur noch 500 Personen neu angestellt werden. Netflix meldet sogar, dass 150 Mitarbeiter – immerhin zwei Prozent der Belegschaft - gehen müssen.

Amazon (WKN: 906866)

Auch in Europa gibt es erste unschöne Entwicklungen. Das defizitäre schwedische Start-up Klarna entlässt wegen der hohen Inflation und des Ukraine-Krieges mit 700 Mitarbeitern zehn Prozent seines Teams.

Overstaffed

Bloomberg will von einer informierten Person zudem erfahren haben, dass selbst KI-Chip-Gigant Nvidia weniger schnell Mitarbeiter einstellt als gewohnt, da man die 2021 eingestellten erst neu integrieren wolle. Richtungswechsel auch in den Personalabteilungen von Walmart und Amazon. Beide Firmen hätten dem WSJ zufolge mittlerweile zu viele Mitarbeiter und seien overstaffed. Zudem berichtet Bloomberg, dass Amazon knapp eine Million Quadratmeter Lagerfläche weiterverleasen oder deren Verträge beenden will, weil das E-Commerce-Volumen offenbar mittlerweile rückläufig ist.

Wie nun die Aktien von Amazon, Nvidia und Tesla neu einzuschätzen sind, sehen Sie im aktuellen AKTIONÄR TV:

Amazon, Tesla, Mercedes im Check

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