Jammer sind der Hammer! Droneshield dreht wieder auf

Anleger nutzen den Dip vom Mittwoch zum Einstieg beim AKTIONÄR-Hot-Stock Droneshield. Die Aktie des australischen Herstellers von Drohnenabwehrgeräten, auch Jammer genannt, klettert am Donnerstag im Frankfurter Handel um fünf Prozent auf 1,38 Euro. Das Unternehmen sieht für seine Produkte einen immensen Markt.

KI ist an der Börse das Thema Nummer 1 2024, Nummer 2 ist Rüstung und Sicherheit. Droneshield überzeugt den Markt mit seiner spannenden Technologie: Mit den Geräten müssen Drohnen nicht abgeschossen werden, sondern werden mittels Störsender sanft zur Erde gebracht. Zuvor spüren die Jammer, die am Körper getragen werden, mittels KI-Funktion die ungebetenen Flugkörper auf – und verfolgen ihre Flugbahn auch dann, wenn sie aus dem Sichtfeld geraten.

Droneshield beziffert den adressierbaren Markt auf 9,2 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr schätzen die Analysten den Konzernumsatz erst auf 82 Millionen Euro – 2028 will Droneshield zwischen 275 und 460 Millionen Euro erlösen. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben der einzige Pure Player in der Branche. Vor zwei Wochen erhielt Droneshield hohen Besuch: Richard Marles, stellvertretender Premierminister von Australien und Verteidigungsminister, ließ sich das Werk in Sydney zeigen. Marles‘ Kommentar: „Droneshield ist ein Beispiel für eine australische Hightech-Erfolgsgeschichte mit erstklassiger lokaler Forschung und Entwicklung sowie Fertigung und wachsenden Exporten rund um die Welt, mit Schwerpunkt auf den USA.“

Droneshield-Jammer werden unter anderem in der Ukraine zur Abwehr russischer Drohnenangriffe eingesetzt. Auch in nicht-militärischen Bereichen gibt es viele Anwendungen, etwa zum Schutz von Flughäfen, Gefängnissen und Fußballstadien.

Droneshield in Euro

Behandelte Werte