Der Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Gerald Haug, hat deutlich mehr Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien, aber auch beim Ausstieg aus der Kohle gefordert. Auch der Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur ist für den Klimaforscher wichtig. Haug sieht Deutschland hierbei in einer Führungsrolle.
"Wir müssen massiv in Erneuerbare investieren. Das war viel zu langsam", sagte der Klimaforscher der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. "Wir sind überall am Aussteigen ohne einzusteigen", stellte der Wissenschaftler fest. "Wir müssen den Kohleausstieg forcieren - auch wenn wir jetzt diesen und nächsten Winter etwas mehr brauchen", sagte Haug mit Blick auf den Krieg in der Ukraine. "Für unsere Klimaziele ist es wichtig, den Kohleausstieg wirklich bis 2030 zu schaffen. Dafür brauchen wir viel mehr Erneuerbare, aber auch mehr Gas- und Wasserstoffkraftwerke."
Wasserstoff wird immer wichtiger
"Wir brauchen mehr Gaskraftwerke, die müssen "Wasserstoff-ready" sein", betonte der Klimaforscher. "Wir brauchen aber auch neue Infrastrukturen für Wasserstoff und gebundene Formen von Wasserstoff", sagte der Leopoldina-Präsident. "Wir benötigen eine moderne Wasserstoff-Infrastruktur. Deutschland muss dabei eine Führungsrolle spielen."
Gerade europäische Pure-Player wie ITM Power, Nel, Lhyfe oder PowerCell könnten langfristig von nationalen und internationalen Wasserstoff-Investitionen profitieren. Denn für den Aufbau der notwendigen Infrastruktur braucht es zahlreiche Elektrolyseure, Speichermöglichkeiten und das passende Tankequipment.
Die Wasserstoff-Branche steht vor einem möglichen Boom. Einzelinvestments in Pure-Player - hier favorisiert DER AKTIONÄR derzeit die europäischen Vertreter Nel, PowerCell, Lhyfe und Hexagon Purus - bleiben allerdings ganz klar spekulativ. Wer breit gestreut am Megatrend teilhaben will, greift zum Indexzertifikat mit der WKN DA0AA0 auf den E-Wasserstoff Europa Index. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
(Mit Material von dpa-AFX)
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