Intel hat starke Quartalszahlen veröffentlicht. Besonderes Highlight: Das Cloud- und Data-Center-Business steigerte den Umsatz um 24 Prozent. Die Aktie reagiert mit einem deutlichen Kursplus.
Die Gesamtumsätze stiegen um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 16,07 Milliarden Dollar. Der Umsatz liegt damit deutlich über den Schätzungen der Analysten von 15,08 Milliarden Dollar. Auch die Gewinne je Aktie von 0,87 Dollar übertrafen die Erwartungen von 0,72 Dollar.
Intels größtes Segment Client Computing erzielte Umsätze von 8,2 Milliarden Dollar. Die operative Marge sank jedoch auf 34 Prozent. Hier ist klar die neue Konkurrenz am Markt in Form von AMD zu spüren.
Das Highlight im ersten Quartal war erneut die Data-Center-Group. Das Geschäftsfeld um Cloud und Data-Center legte starke 24 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zu und verbesserte gleichzeitig die operative Marge auf 50 Prozent. Die starke operative Entwicklung macht deutlich, dass Intel auf dem besten Weg ist, sich von einer klassischen PC-Firma zu einem Data-Center- und Cloud-Konzern zu entwickeln. Top, denn hier spielt in Zukunft die Musik.
Einen Ausblick auf die Zukunft gab es auch von Seiten der Unternehmensführung. Die Prognose stimmt positiv: Der Umsatz soll im zweiten Quartal um zehn Prozent auf 16,3 Milliarden Dollar steigen. Die Gewinne je Aktie sollen um 18 Prozent auf 0,85 Dollar wachsen.
Der Spitzname „Big Blue“ sollte den Besitzer wechseln. Denn Intel ist nicht nur groß – Intel ist ein Riese, der wächst und wächst. Die Zahlen machen die fortlaufend positive Entwicklung des Chip-Konzerns deutlich. Anleger lassen die Gewinne laufen.