Im schwachen Marktumfeld verliert auch die Aktie von Infineon am Montag wieder etwas an Boden. Am Freitag hatte die Anhebung der Prognose dem Halbleiterkonzern noch neuen Schwung verliehen. Bei den Experten kommt die neue Schätzung ebenfalls gut an.
Analyst Johannes Schaller von der Deutschen Bank hat das Kursziel für Infineon von 21,00 auf 22,50 Euro angehoben. Die Einstufung lautet weiter „Buy“. Der Chiphersteller habe erstmals seit vielen Jahren positive vorläufige Zahlen veröffentlicht, so Schaller. Besonders hervorzuheben sei, dass die Entwicklung wichtiger Herstellungsverfahren schneller als erwartet von statten gehe.
Neben der deutlichen Steigerung der Umsatzprognose wirkt vor allem die Anhebung des Margenziels positiv. Im November hatte Infineon-Chef Reinhard Ploss über einen Zyklus eine operative Rendite von 17 Prozent in Aussicht gestellt. Nun könnte dieses Ziel schneller erreicht werden als angenommen. Positive Währungseffekte, „starke Auftragseingänge“ in der Autosparte und vermehrte Investitionen sollen dafür sorgen, dass sich der positive Trend weiter fortsetzt.
Gewinne laufen lassen
Mit der Anhebung der Prognose hat Infineon die Anleger überzeugt, dass der Konzern auch in Zukunft weiter wachsen kann. Nach dem Ausbruch aus dem Seitwärtstrend hat sich auch das Chartbild deutlich aufgehellt. Anleger lassen die Gewinne laufen und geben kein Stück aus der Hand. Mehr zu Infineon finden sie in der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄR, die hier bequem zum Download zur Verfügung steht.