Für die Aktie des Halbleiterherstellers Infineon geht es heute deutlich nach oben. Dafür gibt es gleich zwei Gründe: Zum einen hat sich Unternehmenschef Reinhard Ploss zuversichtlich dahingehend geäußert, dass der Technologiekonzern seine Krise überwunden hat. Zum anderen hat die UBS das Kaufvotum bekräftigt.
Die Schweizer Großbank hat die Einstufung für Infineon auf "Buy" belassen. Die Frühindikatoren für die Geschäftsentwicklung der auf die Industrie sowie den Autosektor ausgerichteten Halbleiterhersteller seien durchwachsen, schrieb Analyst Gareth Jenkins. Daher sowie angesichts der Schwäche in anderen Bereichen des Halbleitersektors bleibe er nur mit Blick auf Einzeltitel positiv gestimmt. Dabei hob der Analyst Infineon hervor. Infineon zähle wegen der strukturellen Wachstumsmöglichkeiten zu den bevorzugten Werten.
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Gleichzeitig äußerte sich Infineon-Chef Reinhard Ploss zuversichtlich, was die weitere Entwicklung anbelangt. Der Konzern habe seine Krise überwunden. In einem Interview mit der Wirtschaftswoche verwies der Manager auf die starke Entwicklung im Autogeschäft sowie auf positive Impulse aus den USA.
Zahlen erwartet
Infineon wird seine Zahlen für das vierte Quartal am Dienstag vorlegen. Analysten rechnen mit Erlösen von 1,06 Milliarden Euro sowie einem EBIT von 136 Millionen Euro.
Die Aktie bleibt aussichtsreich
Die Infineon-Aktie bleibt aussichtsreich. Investierte Anleger bleiben am Ball, das Kursziel des AKTIONÄR lautet 9,50 Euro.
Mit Material von dpa-AFX.