Vor genau einem Jahr wagte mit BRAIN seit rund 10 Jahren eine deutsche Firma aus der Biotech-Szene den Sprung aufs Parkett. In der Spitze konnte die Aktie rund 150 Prozent zulegen. Doch in den vergangenen Tagen gerieten die Papiere gehörig unter die Räder. Grund dafür ist in erster Linie der Ausstieg eines Großaktionärs.
Zuletzt konnte die BRAIN-Aktie den Widerstand bei 18 Euro knacken und eine fulminante Aufwärtsbewegung bis auf über 26,50 Euro starten. Doch nun heißt es: „Gehen Sie zurück auf los“. Mittlerweile korrigierten die Papiere in den Bereich der 18-Euro-Marke. Für diese Turbulenzen sorgte eine Meldung des Großaktionärs MIG Fonds gestern nach Börsenschluss.
Aus der Mitteilung geht hervor, dass dieser Ankeraktionär beabsichtigt, die Hälfte der bisherigen 15,4-Prozent-Position zu verkaufen und an institutionelle Investoren außerbörslich zu platzieren. Einen Tag später meldet MIG, die gesamte Beteiligung veräußert zu haben. Der AdHoc-Meldung zufolge, habe der Fonds alle Aktien „aufgrund der ausgesprochen großen Nachfrage und mehrfachen Überzeichnung des Orderbuches“ veräußert.
Streubesitz erhöht
Mit der Umplatzierung wurde der Streubesitz deutlich von 22 auf 37 Prozent erhöht. Die Aktien wurden bei mehr als 20 institutionellen Investoren platziert. BRAIN-CEO Dr. Jürgen Eck freut sich über das große Interesse von Investoren.
Hochspekulative Anleger steigen ein
Die veränderte Aktionärsstruktur beeinflusst in keinster Weise die fundamentale Entwicklung von BRAIN. Risikobewusste Anleger nutzen das aktuelle Kursniveau zum Kauf. Der Stopp sollte bei 15 Euro platziert werden.