Die im Zuge des Krieges kräftig angezogenen Preise für Öl und Gas sind für energieintensive Unternehmen wie BASF natürlich eine enorme Belastung. Dementsprechend stark gerieten die Anteilscheine des weltgrößten Chemieherstellers seit Beginn des Angriffs auf die Ukraine unter Druck. Nun hat der DAX-Konzern darauf reagiert.
So hebt BASF nun ab sofort die Preise für eine ganze Reihe von Produkten an. Betroffen ist das gesamte Portfolio des Bereichs Care Chemicals wie etwa Tenside, UV-Filter, kosmetische Wirkstoffe und Emulgatoren. Diese Produkte werden vornehmlich in der Reinigungsmittel- und Kosmetikbranche verwendet. BASF begründet diesen Schritt mit den deutlich höheren Kosten für die Rohstoffe, die Energie und den Transport.
Die Preiserhöhungen machen natürlich Sinn und dürften unvermeidlich sein, um die Gewinnmargen des Chemieriesen stabil zu halten. Gut möglich, dass noch weitere ähnliche Schritte folgen werden – je nachdem wie gut diese Anpassungen bei den Kunden aufgenommen werden. Die mittel- bis langfristigen Aussichten für den DAX-Konzern bleiben jedenfalls gut. Dividendenjäger können sich die günstig bewertete Aktie nach wie vor ins Depot legen. Der Stoppkurs kann auf 39,00 Euro nachgezogen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.