Die IPO-Saison nimmt Fahrt auf. Am morgigen Freitag, den 25. September, kommt der Rüstungselektronik-Konzern Hensoldt an die Börse. Der Konzern muss die Aktien am unteren Rand der anvisierten Preisspanne ausgeben. Spannung verspricht der Börsengang dennoch.
Die Hensoldt-Aktien werden für 12 Euro je Stück ausgegeben. Angeboten wurden die Papiere zuvor in einer Spanne zwischen 12 und 16 Euro. 65 Prozent der Aktien werden dabei neu ausgegeben, Hensoldt erwartet einen Bruttoerlös von rund 300 Millionen Euro. Die restlichen Aktien veräußert der bisherige Eigentümer KKR, der etwa 160 Millionen erlösen dürfte. Die Marktkapitalisierung von Hensoldt wird damit bei 1,26 Milliarden Euro liegen, der Streubesitz beträgt etwa 37 Prozent.
„Der erfolgreiche Börsengang ist nicht nur eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit in den vergangenen dreieinhalb Jahren. Mit dem Rückenwind aus dem Börsengang machen wir nun einen großen Schritt, um unsere Position als Europas größter, plattformunabhängiger Anbieter von Sensorlösungen im Verteidigungs- und Sicherheitssektor mit globaler Reichweite zu stärken“, so Hensoldt-CEO Thomas Müller.
Die Nachfrage in der Rüstungsbranche ist hoch, die Militärausgaben steigen. Hensoldt verspricht damit durchaus interessant zu werden, zumal die Bewertung angemessen erscheint. DER AKTIONÄR bleibt am Ball und wird weiter über das IPO berichten.