HelloFresh blickt auf ein Rekordjahr zurück. Doch weil Anleger ihren Blick stets nach vorne richten, treibt sie jetzt vor allem eine Frage um: Bringt der Kochboxenversender auch in der nahenden Post-Corona-Ära die Performance auf die Straße? Zweifel daran sind erlaubt. Jetzt meldet sich ein Analystenhaus mit einer ersten Einschätzung. Und die gibt Hoffnung.
Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Hellofresh auf "Overweight" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. am Dienstag war das Papier deutlich zurückgekommen. Beim Kochboxenanbieter drehe sich derzeit alles um das Taxieren der "neuen Normalität" nach der Corona-Krise, schreibt Analystin Alvira Rao in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Sie sei schwer abzuschätzen. Allerdings - und das stimmt zuversichtlich - würden Kommentare zu Märkten wie Australien, mit geringen Lockdown-Restriktionen, positives erwarten lassen.
HelloFresh-Chef Dominik Richter sagte anlässlich der Bekanntgabe der Zahlen: "Während die Pandemie im Laufe des Jahres hoffentlich abklingen wird, rechnen wir fest damit, dass Verbraucher auch weiterhin auf E-Commerce-Lösungen setzen werden, um Lebensmittel einzukaufen."
Ende März wurde die Aktie bei einem Kurs von 30,30 Euro in das AKTIONÄR-Depot gekauft. Seitdem befindet sich die Position 125 Prozent im Plus. Anleger lassen die Gewinne weiter laufen.
Mit Material von dpa-AFX
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im „AKTIONÄR Depot“ von DER AKTIONÄR.