Heidelberg Materials hat am heutigen Donnerstag seine Ergebnisse für 2022 präsentiert. Der Baustoffkonzern hatte mit hohen Energiepreisen zu kämpfen, weshalb der Gewinn schrumpfte. Dennoch verdiente das Unternehmen insgesamt mehr als erwartet. Der Ausblick für das laufende Jahr bleibt deshalb optimistisch.
Im vierten Quartal konnte Heidelberg Materials die hohen Energiekosten dank des Sparprogramms zum ersten Mal im Laufe des Jahres überkompensieren. Der Umsatz kletterte um knapp 13 Prozent auf 21,21 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT ging zwar um fünf Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro zurück, aber: Es fiel ein steuerlicher Einmaleffekt an, zudem profitierte der Konzern 2021 vom Verkauf von Unternehmensteilen. Bereinigt um diese Effekte sei der Jahresüberschuss deutlich gestiegen.
"Wir haben das Jahr 2022 mit einem sehr guten Ergebnis dank eines tollen Schlussspurts im vierten Quartal abgeschlossen", zeigte sich Vorstandsvorsitzender Dominik von Achten erfreut. Für 2023 erwartet er weiteres Umsatzwachstum und ein bereinigtes EBIT von 2,4 bis 2,7 Milliarden Euro.
Das Chartbild von Heidelberg Materials hat sich seit letztem Oktober wieder aufgehellt. Die Aktie befindet sich in einem intakten Aufwärtstrend. Langfristig hat der Zementkonzern aber mit großen Herausforderungen wie dem kostenintensiven Wandel zur Klimaneutralität zu kämpfen, weshalb DER AKTIONÄR nach wie vor andere Werte bevorzugt.
Mit Material von dpa-AFX