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Nach der Verschnaufpause zuletzt gibt die Aktie von Rheinmetall wieder Gas. Sie nimmt nun wieder Kurs in Richtung des im April bei 281,30 Euro markierten Allzeithochs. In den vergangenen Tagen hat das Papier dabei auch Unterstützung von einigen positiven Analystenkommentaren erhalten.
Die Privatbank Berenberg hat ihre Einschätzung zu Rheinmetall mit "Buy" und einem Kursziel von 300 Euro bestätigt. Auf der Rüstungsmesse DSEI in London sei der Unterschied zur letzten Veranstaltung vor zwei Jahren greifbar, schrieb Analyst George McWhirter in einer am Freitag vorliegenden Studie. Die staatlichen Verteidigungsbudgets stiegen seit dem russischen Angriff auf die Ukraine deutlich und die Branche sei wieder in Mode. Die Unternehmen sollten ihre Umsätze im Schnitt jährlich um mindestens fünf Prozent steigern. Firmen mit kurzfristigeren Geschäftszyklen wie Rheinmetall traut der Experte bis 2025 noch ein deutlich stärkeres Wachstum zu.
Deutsche Bank Research hat das Kursziel für Rheinmetall ebenfalls von 275 auf jetzt 300 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er habe sein Bewertungsmodell für den Rüstungskonzern und Autozulieferer an die jüngsten Quartalszahlen und den Abschluss der Übernahme von Expal angepasst, schrieb Analyst Christoph Laskawi in seiner jüngsten Studie zu Rheinmetall. Letztere habe ihn zu einer prozentual zweistelligen Anhebung seiner Ergebnisschätzungen ab 2024 veranlasst.
Aus charttechnischer Sicht gelang der Aktie von Rheinmetall zuletzt die erfolgreiche Verteidigung der 200-Tage-Linie. Danach konnte rasch die 38-Tage-Linie zurückerobert werden. Das nächste Kursziel ist jetzt das Allzeithoch vom April bei 281,30 Euro. Die Aussichten bleiben sowohl aus fundamentaler als auch charttechnischer Sicht gut. DER AKTIONÄR setzt auf weiter steigende Kurse und bleibt im Hebel-Depot investiert.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Derivate auf Rheinmetall befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
