Obwohl die Credit Suisse am Mittwoch die Kaufempfehlung für HelloFresh gestrichen hat, legt die Aktie des Kochboxenversenders deutlich zu. Mit einem Plus von rund sieben Prozent führt das Papier den MDAX an. Trotz kurzfristig drohender Probleme sind die langfristigen Aussichten für das Unternehmen intakt.
In der Studie vom Mittwoch senkte die Credit Suisse das Kursziel für HelloFresh von 58 auf 29 Euro und strich zudem die Kaufempfehlung. Aktuell empfiehlt die Bank die Aktie zu „Halten“. Langfristig bleibe das Unternehmen aber Marktführer in einem großen und strukturell wachsenden Markt. Zudem verfüge der Kochboxenversender über eine gesunde Bilanz und sei bereits profitabel.
Der zuversichtliche langfristige Ausblick sowie das Kursziel, welches der Aktie zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Studie ein Potenzial von weiteren 23 Prozent zuschrieb, scheint die Anleger zu überzeugen. Mit dem kräftigen Anstieg hat das Papier die 50-Tage-Linie hinter sich gelassen. Als nächstes gilt es, die 200-Tage-Linie bei 26,66 Euro zu überwinden.
Aufgrund des guten Umfelds für zinssensitive Wachstumsaktien könnte sich die Erholung noch weiter fortsetzen. Auf dieses Szenario setzt auch DER AKTIONÄR in seinem Hebel-Depot. Langfristig orientierte Anleger bleiben an der Seitenlinie und warten eine nachhaltige Stabilisierung und weitere Eckdaten zur operativen Entwicklung ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Vitesco befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.