Für den kanadischen Cannabis-Wert Canopy Growth könnte das Jahr kaum besser laufen. Zunächst hat Kanada vor einigen Wochen als erstes führendes Industrieland der Welt den Abbau und Verkauf von Cannabis legalisiert. Nun folgte heute eine weitere Top-News, die den Wert förmlich nach oben katapultiert hat. Derzeit liegt das Papier bereits 47 Prozent in Front. Grund für die heutige Rallye ist die Meldung, dass der Spirituosenhersteller Constellation Brands seinen bisherigen Anteil von knapp zehn Prozent an dem Unternehmen massiv ausbauen will.
DER AKTIONÄR hatte in seiner Empfehlung in der Ausgabe 24/2018 bereits auf diesen hochinteressanten Partner hingewiesen. Wie heute bekannt wurde, wird sich Constellation Brands nun 38 Prozent an Canopy Growth sichern. Als Kaufpreis wurden 48,60 Kanadische Dollar je Anteilschein genannt. Zum Vergleich: Der Schlusskurs am Dienstag lag bei gerade einmal 32,15 Kanadische Dollar. Das bedeutet einen Aufschlag von mehr als 50 Prozent. Und damit nicht genug. Constellation Brands erhält zudem 139,7 Millionen neue Warrants, die innerhalb der nächsten drei Jahre ausgeübt werden können. 88,5 Millionen davon können zu einem Preis von 50,40 Dollar je Aktie gewandelt werden. Werden alle bestehenden und neuen Warrants tatsächlich ausgeübt, würde sich die Beteiligung von Constellation Brands an Canopy Growth auf 50 Prozent erhöhen.
DER AKTIONÄR hat bereits mehrfach auf die hervorragenden Chancen im Cannabis-Markt und insbesondere bei Canopy Growth hingewiesen. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, nehmen nun bei einem Teil ihrer Position die Gewinne mit, den Rest lassen sie weiter laufen. Zur Absicherung sollte der Stopp auf 24 Euro nachgezogen werden.
Positive News gab es zuletzt auch für einige weitere Cannabis-Aktien. Das Parlament in Luxemburg hat vor Kurzem ein Gesetz zur Verwendung von medizinischem Cannabis verabschiedet. Das bedeutet, dass Anleger, die in Cannabis-Aktien investiert haben, in Luxemburg verwahrte Cannabis-Aktien der Deutschen Börse AG auch zukünftig dort behalten dürfen. Nur noch rund 60 der ursprünglich 147 Wertpapiere bleiben vom Handel ausgeschlossen.