Die Sonnenbranche erfreut sich weiterhin über hohe Nachfrage. Eine neue Umfrage zeigt viel Optimismus, doch noch ist viel zu tun.
Kretschmann will in Baden-Württemberg die schnelle Einführung der Solarpflicht für alle Gebäude und Sachsen-Anhalt Sonnenstrom auf denkmalgeschützten Gebäuden erleichtern. Die guten Nachrichten für den Solarsektor reißen nicht ab.
Das spiegelt auch der neue BSW-Photovoltaik-Branchenbarometer wider. Die Auftragsbücher in der Solarbranche seien „gut gefüllt.“ Bereits in den ersten acht Monaten dieses Jahres wurden 21 Prozent mehr installiert und damit mehr neue in Betrieb genommen als im gesamten Jahr 2021.
Große Ziele: Die Ampel-Koalition will den Solaranteil am deutschen Stromverbrauch in den kommenden sieben Jahren von derzeit rund 10 Prozent auf knapp 30 Prozent verdreifachen. Doch: „In so kurzer Zeit kann das nur gelingen, wenn jetzt sehr schnell und konsequent weitere Marktbarrieren abgebaut und Investitionsbedingungen weiter verbessert werden“, so BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig.
Verdopplung bis 2024
Die Bundesregierung strebt 2023 eine neu installierte Solarstromleistung in Höhe von 9 Gigawatt (GW) an, für 2024 in Höhe von 13 GW, 18 GW für 2025 und ab 2026 je 22 GW jährlich. Zum Vergleich: 2021 betrug die neu installierte PV-Leistung rund 6 GW. Für dieses Jahr rechnet der BSW mit gut 7 GW an neuer PV-Leistung.
Jüngst wurde die PV-Geschäftslage im dritten Quartal 2022 von 98 Prozent der beteiligten Unternehmen als sehr gut, eher gut, oder befriedigend angegeben. Nach den schnellen Kursgewinnen konsolidieren derzeit einige Solaraktien. Mehr zu Enphase sehen Sie im neuen AKTIONÄR TV:
Hinweis: Solaredge, Enphase und SMA Solar sind neben einem Tesla-Short Teil des Depot 2030. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.