Die Expansion von Royal Dutch Shell bei Erneuerbaren Energien kann weitergehen. So hat der britisch-niederländische Öl- und Gasproduzent gestern auch von den Kartellbehörden die Erlaubnis für einen weiteren Zukauf erhalten.
Demnach darf sich Shell die Next Kraftwerke einverleiben. Mit dem Direktvermarkter von Erneuerbaren Energien stärkt der Energieriese seine Position in dieser Sparte weiter. Mehr dazu lesen Sie hier.
Der Deal wurde bereits im Februar vereinbart – vorbehaltlich der Genehmigung der zuständigen Behörden. Diese ist nun erfolgt und Shell kann einen weiteren (kleinen) Haken hinter dem langfristigen Ziel machen, zukünftig auch im Bereich der Erneuerbaren Energien zu einem Global Player zu werden.
Natürlich wird auch Next Kraftwerke in den kommenden Jahren kaum einen spürbaren Einfluss auf das Konzernergebnis von Royal Dutch Shell haben. Doch die vielen kleinen Zukäufe – in Deutschland etwa 2019 bereits Sonnen, 2021 nun Ubitricity und Next Kraftwerke – könnten sich für den Öl- und Gasriesen mittel- bis langfristig aber durchaus noch auszahlen. Die Aktie bleibt weiterhin ein Kauf (Stopp: 13,60 Euro).