Am Mittwoch hat der Solar- und Windparkbetreiber Encavis die Prognose angehoben. Mit dem Kursanstieg wurde in der Folge auch ein starkes Kaufsignal generiert. Nach einer sehr positiven Analystenstudie führt der Green-Tech-Highflyer den MDAX nun einmal mehr an, die Aktie legt rund vier Prozent zu.
Beim Umsatz rechnet Encavis inzwischen mit 420 Millionen Euro statt zuvor 380 Millionen Euro. Als bereinigtes EBIT sollen mehr als 185 Millionen Euro bleiben – bislang wurden 166 Millionen Euro erwartet. 2021 hatte das Unternehmen noch einen Umsatz von 333 Millionen Euro und EBIT von 149 Millionen Euro erzielt. Auch der operative Mittelzufluss soll höher liegen – bei 280 Millionen Euro statt 260 Millionen Euro.
Im ersten Halbjahr hatte Encavis laut vorläufigen Zahlen ein Umsatzplus von 40 Prozent auf 226 Millionen Euro und einen Zuwachs beim operativen Ergebnis von 60 Prozent auf 110 Millionen Euro verzeichnet. Positiv ausgewirkt haben sich dabei vor allem gesteigerte Erzeugungskapazitäten und hohe Strompreise. Die endgültigen Zahlen folgen am 15. August.
Für den Kursanstieg am Freitag sorgt vor allem Hauck & Aufhäuser. Experte Simon Jouck spricht von sehr starken Ergebnissen und einer überzeugenden Prognose. Er hat deshalb seine Schätzungen für 2022 bis 2024 deutlich nach oben geschraubt und das Kursziel von 23,50 auf 30,00 Euro erhöht. Das Votum lautet unverändert auf "Buy".
Encavis ist einer der großen Profiteure des neuen Green-Tech-Bewusstseins. Mit dem Sprung auf ein neues Jahreshoch hat die Aktie nach der Prognoseanhebung auch ein starkes Kaufsignal geliefert. Anleger können weiter zugreifen.
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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Encavis.