2021 ist vorüber. Aus Sicht der Goldanleger ist das auch gut so. Der Goldpreis schloss das Jahr 2021 mit einem Minus von knapp vier Prozent ab. Doch die eigentliche Enttäuschung waren die Goldminen. Verluste im Bereich von 20 Prozent und mehr auf Jahressicht waren keine Seltenheit. „2021 sollte man als Goldanleger rasch vergessen“, resümiert Markus Bußler.
Wird 2022 besser? „Der Januar war traditionell ein guter Monat“, sagt Markus Bußler. Doch das Problem könnten die drohenden Zinsanhebungen seitens der US-Notenbank sein. Gold notierte im Vorfeld dieser Zinsschritte meist schwächer. Wiederholt sich die Geschichte, dann könnte sich bei Gold eine Schwächephase anschließen – bis die Fed schließlich ernst macht. „Im Gegensatz zu praktisch allen Analysten sehe ich das Tief bei Gold eher im ersten Halbjahr mit (deutlich) steigenden Kursen in der zweiten Hälfte.“
Interessant ist sicherlich jetzt schon die Bewegung der Newmont-Aktie. Das Papier des weltgrößten Goldproduzenten hat in den vergangenen Wochen Stärke aufgebaut und hat das Jahr praktisch auf einem Sechs-Monatshoch beendet. Die hohe Dividendenrendite gepaart mit dem Aktienrückkauf sprechen dafür, dass die Bewegung in den kommenden Monaten tendenziell weiter bergauf gehen sollte.
Starke Produktionszahlen kamen gestern sowohl von K92 Mining als auch von Endeavour Silver. Beide konnten das Jahr mit einem starken Abschlussquartal beenden. Die Aktie dankten die Zahlen mit einem Kurssprung. Endeavour Silver konnte sogar die schon im Oktober angehobene Prognose noch einmal übertreffen. Wieso B2Gold gestern zunächst schwach gewesen ist, im Tagesverlauf aber drehen konnte und welches Unternehmen Tesla als Nickel-Lieferant gewählt hat, all das erfahren Sie im Video, das Sie gleich hier ansehen können.