Der Goldpreis hat negativ auf die Pressekonferenz der US-Notenbank reagiert. Als die Fed den Zinsschritt in Höhe von 50 Basispunkten bekannt gab, rutschte der Preis unter die Marke von 1.800 Dollar. Trotz dieser kurzfristigen Reaktion wird die Rede von Jerome Powell den Goldpreis mittelfristig nach oben bewegen.
Höhe der Zinsanhebungen ist entscheidend
Die Leitzinserhöhung um 50 Basispunkte hatte der Markt erwartet und eingepreist. Dennoch fielen bei der Veröffentlichung am Mittwochabend sowohl die Aktienkurse als auch die Edelmetallpreise. Grund dafür ist, dass die Höhe der kommenden Zinsschritte zwar nicht mehr größer als 50 Basispunkte betragen wird, doch der Zinsanhebungszyklus länger dauern wird als bisher prognostiziert.
In der Vergangenheit schlug sich Gold bei steigenden Leitzinsen hervorragend, wie der letzte Goldbullenmarkt ab 2002 zeigt. Allerdings betrugen die Zinsschritte damals ausschließlich 25 Basispunkte. Deshalb ist davon auszugehen, dass der Goldpreis in den letzten Monaten hauptsächlich unter der Größe der Zinsschritte litt.

Stagflation offiziell
Hinzukommt, dass die Fed ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr deutlich senkte. Die jüngste Schätzung beträgt 0,5 Prozent BIP-Wachstum. Im September lag sie noch bei 1,2 Prozent. Gleichzeitig liegt die Prognose für die durchschnittliche Inflation 2023 bei 3,1 Prozent. Die Stagflation ist damit von offizieller Seite bestätigt.

Wie die Statistik zeigt performt Gold im Umfeld der Stagflation sehr gut, insbesondere im Vergleich zum breiten Aktienmarkt. Dabei bieten vor allem Minen-Aktien – hier im HUI-Index dargestellt – die Möglichkeit eine hohe Rendite zu erwirtschaften.

Das makroökonomische Umfeld ist für Gold optimal, die Preise werden deutlich steigen und Minenaktien überproportional profitieren. Anleger informieren sich im Goldfolio von Edelmetallexperte Markus Bußler jetzt noch rechtzeitig über die besten Aktien aus dem Minensektor.