Der Goldpreis hat am Freitag einen Verlust von etwas über einem Prozent hinnehmen müssen und damit drei negative Tage in Folge verbucht. Das Edelmetall sieht technisch angeschlagen aus, doch der Schein trügt. Die abgelaufene Woche wurde mit einem Plus von zwei Prozent abgeschlossen. Das ist für die neue Handelswoche wichtig.
Mit dem Abprallen an der Widerstandszone, die durch das letzte Hoch bei 1735,10 Dollar und den GD50 bei 1719,81 Dollar gebildet wird, hat der Goldpreis wieder den Rückzug angetreten. Am Montag fällt die Feinunze zeitweise auf ein Tagestief von 1678,80 Dollar.
In dieser Woche sollte sich herausstellen, ob es sich nur um eine kurzfristige Korrektur der jüngsten Aufwärtsbewegung oder eine Fortsetzung des mittelfristigen Abwärtstrends handelt. In den letzten Monaten wurden die Edelmetallbullen nämlich schon oft aufs Korn genommen.
Für das Positivszenario spricht, dass auf Wochenbasis die Marke von 1.680 Dollar bereits mehrfach als Auffanglinie erfolgreich fungiert hatte. Unterstützung bekommt sie durch den GD200 bei 1.684,76 Dollar.
Kann sich der Goldpreis von den Verlusttagen am Ende letzter Woche erholen und damit die dritte Handelswoche in Folge positiv abschließen, dann könnte das ein erstes Indiz für einen neuen Aufwärtstrend sein. Kurzfristig gäbe es Potenzial bis zum GD50 bei 1.817,72 Dollar. DER AKTIONÄR ist long mit dem Turbo-Optionsschein von Morgan Stanley mit der WKN MD5TTG.