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Der Goldpreis konnte gestern zwischenzeitlich ein neues Hoch für das Jahr 2023 erreichen, wurde dann jedoch durch einen Rebound beim US-Dollar ausgebremst. Der Silberpreis scheiterte ebenfalls bei seinem Ausbruchsversuch im Bereich von 24,50 Dollar und musste anschließend den Rückwärtsgang einlegen.
Dennoch ist der Jahresstart für die Edelmetalle mehr als gelungen. Gareth Soloway, Präsident von Verified Investing Education und InTheMoneyStocks.com, ist der Ansicht, dass Gold im Jahr 2023 besser abschneiden als Aktien und Kryptowährungen, da die Federal Reserve ihren Straffungszyklus lockert. Soloway verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung als professioneller Händler und hat den Bitcoin-Tiefpunkt für 2022 richtig vorhergesagt.
„Ich glaube immer noch, dass Gold im Jahr 2023 die beste Performance haben wird", sagte er gegenüber dem Internetportal kitco.com. „Man kann sich der Tatsache nicht entziehen, dass die Fed die Zinssätze jetzt dort belässt, wo sie sind. Wahrscheinlich werden sie die Zinsen noch ein wenig anziehen, aber unterm Strich werden sie sie nicht senken, bis wir eine massive Rezession erleben.“
Seine Prognose für Bitcoin war jedoch nicht so positiv, da er prognostizierte, dass der Kurs bis auf 9.000 Dollar fallen könnte. Soloway sagte: „Es wird kein Geld gedruckt. Ich wage zu behaupten, dass Bitcoin ohne das Drucken von Geld durch die Fed auf 12.000 bis 13.000 Dollar zusteuert, und vielleicht sogar auf 9.000 Dollar." Obwohl Bitcoin seit Anfang Januar um 42 Prozent gestiegen ist, warnte Soloway, dass „es ein netter Aufschwung ist, aber man befindet sich immer noch in einem allgemeinen Abwärtstrend“.
Die Fed-Politik sollte den Goldpreis im weiteren Jahresverlauf unterstützen. Die Zinsen könnten bereits im März ihren Höhepunkt erreichen. Der Markt geht aktuell für Mai von einer Zinspause aus. Die Fed Fund Futures prognostizieren sogar schon eine erste Zinssenkung gegen Ende des Jahres.
