SFC Energy zählte zum Wochenschluss zu den größeren Gewinnern auf dem heimischen Kurszettel. Ob die Investoren Vorstand Peter Podesser damit ein Geburtstagsgeschenk machen wollen – der Firmenlenker wurde am Freitag 58 Jahre alt –, ist fraglich. Fakt ist dagegen, dass der Anstieg fundamental durchaus gerechtfertigt ist. Zudem gibt es einen Schuss Sonderfantasie.
SFC Energy bietet seinen Kunden sowohl stationäre als auch mobile Hybrid-Stromversorgung. Wachstumstreiber soll weiterhin das Segment Clean Energy rund um Brennstoffzellenlösungen sein. „Wir haben unsere führende Position im Bereich der Brennstoffzellentechnologien weiter ausgebaut“, so Vorstand Podesser. „Starkes organisches Wachstum und eine erhebliche Ausweitung der Profitabilität sind unsere Differenzierungsmerkmale im Sektor – mit gezielten strategischen Investitionen und der konsequenten Internationalisierung.“
Das kurzfristige Wachstum wird von der internationalen Expansion getragen, insbesondere in den USA, sowie der Erhöhung der Produktionskapazität. Nach der Errichtung der ersten Anlage in den USA dürfte das Unternehmen seine Präsenz dort durch Akquisitionen weiter ausbauen. Durch die Inbetriebnahme neuer Anlagen in Großbritannien und Rumänien dürften zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden.
Im laufenden Jahr dürften die Erlöse auf 180 Millionen Euro (Vorjahr: 145 Millionen Euro) steigen, bei einem bereinigten EBITDA-Anstieg von 21 Millionen auf mehr als 27 Millionen Euro (Marge: 15 Prozent). Unter dem Strich könnte ein Gewinn je Aktie von 0,80 Euro (Vorjahr: 0,60 Euro) stehen. Das entspricht einem KGV von 26. Damit ist die Aktie sicher kein Schnäppchen, doch angesichts der sich bietenden Perspektiven ist die Bewertung auch alles andere als zu hoch.
Wichtig: Der Blick über den Tellerrand macht Lust auf mehr: Berenberg prognostiziert ein Umsatzwachstum von 118 Millionen Euro im Jahr 2023 auf 245 Millionen Euro im Jahr 2027. Das entspricht einem durchschnittlichen Wachstum pro Jahr (CAGR) von 20 Prozent, bei gleichzeitigem Anstieg der bereinigten EBITDA-Marge von zwölf auf 17 Prozent. Dabei führen die Experten Skaleneffekte, einen verbesserten Produktmix und einen gestrafften Montageprozess in allen Produktionsstätten als Impulsgeber an.

Doch damit nicht genug: Die SFC-Aktie könnte auch als „getarnter Rüstungsgewinner“ vom Markt entdeckt werden. Mehr als zehn Prozent der Einnahmen werden mit Kunden aus dem Verteidigungsbereich erzielt. SFC Energy arbeitet hier auch mit europäischen bzw. deutschen Verteidigungspartnern zusammen.
„Erhöhte Ausgaben für Rüstung sollten daher auch dem erwarteten Wachstum von SFC zugutekommen und im Vergleich zu anderen Anwendungen in den nächsten Jahren einen proportional stärkeren Anstieg der Umsätze bewirken“, heißt es bei Warburg Research. „Zusätzliche Chancen könnten sich in den Bereichen kritische Infrastrukturen oder in Überwachungs- und Monitoring-Anwendungen ergeben.“
Das Feld ist bestellt, der Titel ist aus seiner Lethargie erwacht. Nehmen die Anleger den Ball auf, könnte die Aktie nun in einen neuen Aufwärtstrend übergehen. Im Real-Depot wird schon seit Ende Januar 2025 auf steigende Kurse spekuliert. Die Position liegt bereits knapp 25% im Plus. Erste (Teil-)Gewinnmitnahmen sind auch hier jederzeit möglich.
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Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien SFC Energy befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.