General Motors haben wohl die wenigsten Anleger auf dem Radar. Das könnte ein Fehler sein: Der größte US-Autobauer drückt kräftig aufs Gas und will sein Angebot an Elektrofahrzeugen ausbauen. GM wird dafür deutlich mehr Geld in die Hand nehmen, als bislang geplant. Bis Ende 2025 soll die Modellpalette in den USA zu 40 Prozent aus batteriebetriebenen Autos bestehen. Die Aktie hat noch deutliches Potenzial!
Weltweit will GM bis 2025 30 vollelektrische Modelle im Portfolio haben.
Dafür sollen die Investitionen in batteriebetriebene und selbstfahrende Fahrzeuge noch einmal um gut ein Drittel auf 27 Milliarden Dollar (knapp 23 Milliarden Euro) erhöht werden. "Der Klimawandel ist real, und wir wollen Teil der Lösung sein", sagte zuletzt Firmenchefin Mary Barra.
Sicherlich sieht auch GM im Vergleich zu Tesla ziemlich altbacken aus. Dennoch sollten Anleger auf dem Schirm haben, dass GM in Sachen autonomes Fahren schon viel weiter ist, als zum Beispiel BMW, Daimler oder Volkswagen.
Die GM-Tochter Cruise hat eine von 66 Lizenzen in den USA zum Test von autonomen Fahrzeugen!
Seit Ende Oktober darf Cruise selbstfahrende Autos ohne Sicherheitsfahrer in San Francisco auf die Straße schicken. Das "California Department of Motor Vehicles" hat als zuständige Behörde eine entsprechende Genehmigung erteilt.
GM-Firmenchef Mary Barra weiß, was die Stunde geschlagen hat und investiert weitere Milliarden in E-Mobility sowie autonomes Fahren. Die Aktie ist vor kurzem am Allzeithoch gescheitert. Der Rücksetzer bietet eine neue Einstiegschance.