Die Talfahrt bei General Electric (GE) hält an. Während der US-Konzern bei einem milliardenschweren Auftrag im Irak laut Berichten das Nachsehen gegenüber dem ewigen Rivalen Siemens haben könnte, kämpft GE weiter mit hausgemachten Problemen. Nach Exelon hat auch EDF den Betrieb einer GE-Turbine vorerst eingestellt.
General Electric hat bereits vergangene Woche ein „Oxidationsproblem“ im Zusammenhang mit einer Metalllegierung bestätigt. Dieses sorgt nun dafür, dass auch EDF das Bouchain-Kraftwerk bis 22. Oktober schließen wird, um mit Kontrollen und Instandhaltung fortfahren zu können.
Laut GE ist es noch zu früh, um zu sagen, wann alle Turbinen entsprechend ersetzt werden können. Auch das Ausmaß des Schadens steht noch nicht fest. Bei den Aktionären sorgt die erneute Hiobsbotschaft aber wieder für Sorgenfalten. Nach dem Fall unter die 10-Euro-Marke hat sich die Talfahrt nach den Problemen bei EDF fortgesetzt.
An der Seitenlinie
Die Trendwende bei GE lässt weiter auf sich warten. Immer wieder tauchen neue Probleme bei der Industrie-Ikone auf. Nach wie vor ist deshalb nicht abzusehen, wann der Konzern wieder in die Spur findet. Anleger sollten an der Seitenlinie bleiben und nicht in das fallende Messer greifen.