Es ist geschafft: Nachdem Borussia Dortmund in der vergangenen Saison bereits nach der Gruppenphase die Segel streichen musste und in die Europa League absteigen musste, lief es in diesem Jahr deutlich besser. Nachdem sich der BVB gestern im Heimspiel gegen Manchester City ein 0:0 erkämpft hat, ist der Achtelfinal-Einzug nun fix.
Denn durch das Unentschieden gegen den laut Buchmachern Topfavoriten auf den Gesamtsieg liegt der BVB vor dem letzten Spieltag drei Punkte vor dem Tabellendritten FC Sevilla und kann aufgrund des besseren direkten Vergleichs nicht mehr eingeholt werden. Das Auswärtsspiel in Kopenhagen ist für die Borussen daher kaum noch von Bedeutung.
Die Kasse klingelt
Durch den Einzug in das Achtelfinale erhalten die Dortmunder eine Prämie von 9,6 Millionen Euro. Darüber hinaus würde ein zusätzliches Heimspiel in der Königsklasse dem BVB weitere Einnahmen von mehr als drei Millionen Euro bescheren.
Indes würde sich durch den Einzug in die Runde der letzten 16 Teams der UEFA-Koeffizient der Dortmunder wieder verbessern, was höhere Einnahmen in der nächsten Champions-League-Saison (sofern sich der BVB dafür wieder qualifiziert) bedeuten würde. Auch zusätzliche Sponsorengelder oder eine kleine Sonderkonjunktur bei den Fanartikeln wären denkbar.
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Die Chancen für den BVB stehen gut, in dieser Saison in der Champions League deutlich mehr Erträge zu erzielen als im Vorjahr. Gibt es zudem erstmals seit dem Geschäftsjahr 2018/19 eine komplette Serie ohne Geisterspiele, dürfte das Konzernergebnis im laufenden Fiskaljahr deutlich verbessert werden. Mutige können nach wie vor darauf setzen, dass die BVB-Aktie, die immer noch knapp 60 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau notiert, zu einer nachhaltigen Erholung ansetzt (Stopp: 2,60 Euro).