Die Nervosität am Gasmarkt bleibt hoch. So wurde mit Sorge beobachtet, dass am Donnerstag die Lieferungen über die Jamal-Pipeline kurzzeitig gestoppt wurden. Angesichts der Tatsache, dass russisches Erdgas knapp 40 Prozent des europäischen Bedarfs deckt, befürchteten einige Marktteilnehmer bereits eine Knappheit.
Doch nach relativ kurzer Zeit teilte Gazprom mit, dass man die Lieferungen über die Jamal-Pipeline, die durch die Ukraine verläuft, wieder aufgenommen habe. Dies beruhigte die Nerven der Marktteilnehmer wieder etwas. Denn rund 15 Prozent der russischen Gasexporte nach Europa strömen durch diese Verbindung. Mehr dazu lesen Sie hier.
Bei den ADRs von Gazprom gibt es indes aktuell keine Neuigkeiten. Noch immer sind die zuletzt stark gefallenen Papiere nicht handelbar.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Gazprom.