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Gazprom: Es bleibt rau

Gazprom: Es bleibt rau
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Thorsten Küfner 19.02.2021 Thorsten Küfner

Der Ton im Streit um Nord Stream 2 dürfte auch unter dem neuem US-Präsidenten rau bleiben. Kurz vor einer Rede von Joe Biden auf der virtuellen Münchner Sicherheitskonferenz hat Russland die Kritik der USA an der Ostseepipeline Nord Stream 2 zurückgewiesen. Die Amerikaner sollten sich lieber um die Sicherung der Stromversorgung nach dem Wintersturm im US-Bundesstaat Texas kümmern, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag in Moskau der Staatsagentur Tass zufolge.

Russland verteidigt seit langem die deutsch-russische Pipeline gegen Kritik. "Dieses Projekt hat absolut nichts mit der Energieversorgung der Vereinigten Staaten zu tun", sagte Peskow. "Dieses Projekt betrifft die Energiesicherheit des europäischen Kontinents."

Ähnlich äußerte sich Ex-Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD). "Vom Gesichtspunkt europäischer Souveränität geht es die USA erst einmal nichts an", sagte der Vorsitzende der Atlantik-Brücke der "Welt". "Ich finde, das ist eine europäische Entscheidung - mit allen Chancen und Risiken. Aber es ist keine amerikanische." Das Projekt entspreche europäischen Regeln und Gesetzen.

Gazprom (WKN: 903276)

Stopp nachziehen!

Der Streit um die zweite Ostsee-Pipeline dürfte sich noch längere Zeit hinziehen. Indes sieht es charttechnisch betrachtet für die Gazprom-Aktie weiterhin gut aus. Da die Bewertung immer noch sehr günstig ist, können mutige Anleger nach wie vor einsteigen. Der Stoppkurs sollte nun auf 3,90 Euro nachgezogen werden.

(Mit Material von dpa-AFX)

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