Die GameStop-Aktie hat in der abgelaufenen Woche zwar zwischenzeitlich die psychologisch wichtige Marke von 30 Dollar geknackt. Doch ein Wochenschlusskurs darüber blieb den Bullen nach einem schwachen Freitagshandel verwehrt. Es stellt sich deshalb nun die Frage, ob der nächste Hype ausbleibt oder sich lediglich verzögert.
Der Freitag war ein herber Rückschlag für die GameStop-Bullen. Schließlich konnten sie dafür sorgen, dass von Montag bis Mittwoch (Donnerstag waren die US-Börsen geschlossen) jeweils ein Plus auf der Kurstafel stand. Am letzten Tag der Woche ging es jedoch um rund sechs Prozent nach unten, wodurch die Papiere wieder unter der psychologisch wichtigen 30-Dollar-Marke notieren.
Zwar dämpfte der kräftige Rücksetzer die Stimmung bei den GameStop-Enthusiasten. Doch aus charttechnischer Sicht ist dadurch kein Schaden entstanden, denn unter dem Strich beendete die Aktie die abgelaufene Woche immer noch mit einem Plus von rund vier Prozent. Damit konnte sie bereits die fünfte positive Woche in Folge verzeichnen.
Dennoch muss sich der Kurs zunächst über der Marke von 30 Dollar stabilisieren, um weiteren Abwärtsdruck zu vermeiden. Gelingt ihm das, rückt das November-Hoch bei 32,12 Dollar in den Fokus. Der Sprung über diese Marke würde für ein frisches Kaufsignal sorgen und den Weg in Richtung 48 Dollar freimachen.
Grundsätzlich gilt nach wie vor: Meme-Aktien wie GameStop sind eine reine Spielwiese für Zocker. Wer jedoch mutig war und den Trade des AKTIONÄR vom 30. Oktober mitgegangen ist, kann sich trotz der jüngsten Verluste immer noch über einen Gewinn von über 60 Prozent freuen. Der Stopp sollte indes auf 1,00 Euro nachgezogen werden, um den Gewinn von 25 Prozent zu sichern. Die nächste Rally ist weiterhin nicht ausgeschlossen, weshalb ein Einstieg beim Schein mit der WKN MJ1TR2 immer noch möglich ist.