Die Volatilität bei der GameStop-Aktie ist zurück. Nachdem die Handelsspanne den Sommer über immer enger geworden war und sich dadurch eine Dreiecksformation gebildet hatte, brach der Kurs vor zwei Wochen aus dieser aus. Seitdem legte die Aktie um weitere 15 Prozent zu und könnte bald noch deutlich weiter steigen.
Bereits am 30. Oktober machte DER AKTIONÄR darauf aufmerksam, dass sich bei GameStop etwas anbahnen könnte. Für hartgesottene Zocker eigne sich sogar der Long-Einstieg beim Schein mit der WKN MJ1TR2 lautete das Fazit. Wer mutig genug war, diese heiße Spekulation mitzugehen, kann sich mittlerweile über ein Plus von rund 35 Prozent freuen.
Aus charttechnischer Sicht ist das Momentum dank fünf Gewinntagen in Folge klar auf der Seite der Bullen. Schaffen sie es, die Papiere von GameStop zunächst über das Juli-Hoch bei 29,79 Dollar und anschließend die psychologisch wichtige 30-Dollar-Marke zu pushen, sollten die dadurch entstehenden Kaufsignale für weiteres Aufwärtspotenzial sorgen.
Neben der Charttechnik spielt bei der Meme-Aktie natürlich vor allem Keith Gill alias Roaring Kitty eine maßgebliche Rolle. Mehr als ein halbes Jahr war es komplett still um ihn. Sollte er sich erneut auf einer Social-Media-Plattform zu Wort melden, könnte der Hype um die GameStop-Aktie wieder losgehen. Ein erneuter Short-Squeeze käme in diesem Fall nicht überraschend.
Anleger sollten sich bewusst sein, dass die GameStop-Aktie nichts anderes als eine Spielwiese für Zocker ist. Wer der heißen Spekulation vor rund zwei Wochen gefolgt ist, freut sich über das deutliche Plus in kurzer Zeit und zieht den Stopp auf Einstand nach. Wer den nächsten GameStop-Hype nicht verpassen, stattdessen frühzeitig an Bord sein will und sich des Verlustrisikos bewusst ist, kann beim Schein mit der WKN MJ1TR2 nach wie vor zugreifen.