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FTX ist am Ende – Bitcoin rauscht nach unten

FTX ist am Ende – Bitcoin rauscht nach unten
Foto: Champ008/Shutterstock
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Andreas Deutsch 11.11.2022 Andreas Deutsch

Die Kryptobörse FTX hat Insolvenz angemeldet, nachdem die Wertpapieraufsicht der Bahamas zuvor Vermögenswerte der Firma eingefroren hatte. Die Schieflage der großen Handelsplattform für Digitalwährungen wie Bitcoin hält den Kryptomarkt seit Tagen in Atem. Die Anleger fliehen am Freitag aus dem Bitcoin.

Der Bitcoin verliert am Freitag sieben Prozent auf 16.530 Dollar. Ethereum büßt sechs Prozent auf 1.220 Dollar ein.

FTX war am Sonntag in Zahlungsschwierigkeiten geraten, nachdem Zweifel an den Kapitalreserven zu einer Kundenflucht und Mittelabzügen im Milliardenvolumen geführt hatten. Gründer Sam Bankman-Fried zog nun die Konsequenzen und trat zurück. Sein Vermögen, das sich Anfang der Woche noch auf 16 Milliarden Dollar belief, ist nun komplett weg.

Bankman-Fried galt vor wenigen Monaten noch als milliardenschwerer Hoffnungsträger der Kryptobranche, der finanzschwachen Firmen unter die Arme greift. Noch am Dienstag versicherte er, dass alle Einlagen geschützt seien und voll ausgezahlt würden.

Bankman-Fried hatte bis zur Eskalation der Lage auch noch behauptet, dass es keinen Grund zur Sorge gebe und Gerüchte über eine Geldnot als falsch zurückgewiesen. Unterdessen erschüttert die Schieflage der Handelsplattform den Kryptomarkt.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Der FTX-Skandal ist ein schwerer Schock für die Krypto-Community. Die Rufe nach Regulierung dürften in den kommenden Wochen immer lauter werden. Fraglich ist aber, ob die Hardliner da mitmachen. Wie es mit Bitcoin und Co weitergeht, sehen Sie in unserem Video:

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate ein-gegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.


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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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