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Fresenius-Tochter FMC: Platz 3 im MDAX – neue Kaufempfehlung beflügelt

Fresenius-Tochter FMC: Platz 3 im MDAX – neue Kaufempfehlung beflügelt
Foto: FMC
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Marion Schlegel 17.11.2023 Marion Schlegel

Die Aktie von Fresenius Medical Care (FMC) gehört zum Wochenschluss zu den Top-Gewinnern des Tages im MDAX. Mit einem Plus von 2,8 Prozent rangiert das Papier knapp hinter Gerresheimer und Kion auf Platz 3. Die Aktie profitiert dabei von einer Hochstufung durch die französische Großbank Societe Generale (SocGen). Sie hat FMC von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 51 Euro auf 71 Euro angehoben.

Fresenius Medical Care (WKN: 578580)

Die aktuelle Bewertung der Aktie impliziere, dass der Dialysekonzern Mitte der 2030er Jahre nicht mehr existieren werde, schrieb Analyst Justin Smith in einer am Freitag vorliegenden Studie. Investoren gingen dabei offenbar davon aus, dass GLP-1-Antidiabetika neben der Fettleibigkeit auch den Dialysemarkt revolutionieren würden. Dieser Ansatz sei aber unvernünftig, da diese beiden Krankheiten sehr unterschiedlich seien. Smith sieht aktuell ein "Mispricing" in den Aktien von FMC und rät den Anlegern, diese Fehleinschätzung am Markt auszunutzen. Es habe bereits andere, günstigere Wirkansätze gegeben, die FMC auch nicht aus der Bahn geworfen haben, so der SocGen-Analyst.

Die Aktie von FMC konnte sich zuletzt deutlich von ihren Tiefs von Mitte Oktober bei gut 30 Euro nach oben arbeiten. Damals waren sie infolge des Forschungserfolgs von Novo Nordisk mit seinem Antidiabetikum Ozempic eingebrochen. Das Mittel, das vor allem mit der Verwendung zur Gewichtsreduktion Schlagzeilen macht, gilt als Gefahr für Dialyseanbieter, weil es langfristig die Anzahl an Nierenpatienten bremsen könnte. Zuletzt gelang auch der Sprung über die 38-Tage-Linie. Nun gilt es, auch die 50-Tage-Linie nachhaltig zu überwinden. Ein klares Kaufsignal würder allerdings erst der Sprung über die 200-Tage-Linie bringen.

Smith wird derweil auch für die Mutter Fresenius optimistischer. Er hat das Kursziel von 68 Euro auf 70 Euro angehoben. Die Ergebnisse für das dritte Quartal seien ein weiterer Beweis dafür, dass das neue Management gute Arbeit leiste und damit bei Anlegern langsam wieder an Vertrauen gewinne, so Smith. Er attestierte dem Gesundheitskonzern "einen Schritt in die richtige Richtung".

DER AKTIONÄR bleibt bei Fresenius zuversichtlich. Anleger mit Weitblick können hier zugreifen. Ein Stopp bei 21,50 Euro sichert nach unten ab. Bei FMC sollten Anleger hingegen vorerst weiter abwarten.

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